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Pressemeldung

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Wiedereröffnung des Museums Zentrum für verfolgte Künste

Ab Samstag den 09. Mai öffnete das Museum Zentrum für verfolgte Künste in Solingen wieder unter Einhaltung strikter Sicherheitsmaßnahmen und Vorkehrungen. Das Museum verschiebt die für Mai bis September geplante Ausstellung „Écrasez l’infâme! Zermalmt das Infame!“ auf das Frühjahr 2021. Stattdessen wurden Künstler*innen eingeladen, über ihre Erfahrungen in der Isolation zu berichten. Dies geschieht im Dialog mit Werken der Sammlung, deren wesentliches Motiv Grenzerfahrungen, wie Emigration, Flucht, Vertreibung, Verlust der bürgerlichen Freiheitsrechte und Isolation sind.

Ohne dass Damals mit dem Heute gleichsetzen zu wollen, möchten das Zentrum Parallelen individueller Erfahrungen und künstlerischer Zugänge dazu nutzen, Wege AUS DER ISOLATION in die Freiheit zu zeigen. Mit Blick auf das Gegenwärtige werden aus der Vergangenheit insbesondere Werke von Oscar Zügel, Carl Rabus und Felix Nussbaum gezeigt. In den Dialog treten Karikaturisten wie der iranische Exilant Kianoush oder der israelisch-französische Cartoonist Michel Kichka, dessen Vater, der 94-jährige Holocaust-Überlebende Henri, am 24. April 2020 in einem Brüsseler Altenheim an Convid-19 gestorben ist.

Mit AUS DER ISOLATION kehrt das Museum zurück aus der digitalen in die reale Welt. Besucher*innen können die Werke sehen, die das Museum in den letzten Wochen in Podcasts vorgestellt hat und auch in Zukunft auf diesem Wege wöchentlich präsentieren wird.

www.verfolgte-kuenste.com

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