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Was das Jahr 2021 so bringen wird ...

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Ihnen allen noch ein gutes - und vor allen Dingen gesundes - neues Jahr 2021!

Auch zu Beginn des neuen Jahres finden sich die rheinischen Museen im verlängerten Lockdown wieder. Die derzeit noch bis zum 31. Januar gültigen Schließungen stellen nicht nur Gastronomie und Handel, sondern auch die Kulturbetriebe - im Besonderen auch die Museen - vor große Schwierigkeiten. Im Start der Impfkampagne liegt die Chance einer maßgeblichen Verbesserung der Situation.

Und das neue Jahr hat noch mehr Erfreuliches im Gepäck. In Abhängigkeit vom weiteren pandemischen Geschehen sind u.a. folgende Projekte zu erwarten:

321 – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Im Jahre 321 erlaubte Kaiser Konstantin allen Städten im Römischen Reich, Juden in die Kurie, den Stadtrat, zu berufen. Das Edikt ist die früheste erhaltene schriftliche Quelle für die Existenz jüdischen Lebens nördlich der Alpen. 2021 jährt sich dieses Datum zum 1700. Mal – ein Anlass, um im Rahmen des bundesweiten Themenjahres „321 – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in zahlreichen Veranstaltungen die jüdische Geschichte in Deutschland bekannt(er) zu machen und zu feiern.

beuys 2021. 100 jahre joseph beuys
Das Land Nordrhein-Westfalen feiert 2021 Joseph Beuys. Sein 100. Geburtstag im Jahr 2021 bietet für rund 20 Museen und Kulturinstitutionen des Landes Nordrhein-Westfalen Anlass, den im Rheinland geborenen Künstler, sein komplexes Wirken und seine internationale Ausstrahlung zu würdigen, neu zu entdecken und kritisch zu befragen.

#FUTUR_21 industriekultur
Das Projekt regt an, über die Zukunft der Arbeit, Fragen zu Nachhaltigkeit und Klimawandel, den Einfluss der Digitalisierung sowie die Grenzen von Wachstum und Konsum nachzudenken. An 16 Industriemuseen in Nordrhein-Westfalen, der Wiege der Industriekultur in Deutschland, entstehen von Herbst 2021 bis ins Frühjahr 2022 digitale Kunstwerke, Lichtinstallationen und räumliche Interventionen. Im Dialog mit den außergewöhnlichen Orten und deren Geschichten schlagen die eingeladenen Künstler*innen Brücken zu Zukunftsthemen und binden Interessierte in ihre Experimente mit ein.

Archäologische Landesausstellung „Roms fließende Grenzen“
Im Fünfjahresturnus zeigt die Archäologische Landesausstellung Ergebnisse archäologischer Tätigkeiten in NRW in einer Ausstellung. 2021 geht es dabei um „Roms fließende Grenzen“ an fünf Standorten. Besondere Relevanz erhält dieses Thema durch die Beantragung des Niedergermanischen Limes als UNESCO-Welterbe.

Auf dies - und vieles mehr - können wir uns 2021 freuen!

Bleiben Sie auf Abstand und bleiben Sie gesund.
Ihre LVR-Museumsberatung

Themenübersicht

Aktuelles aus dem Rheinland und den rheinischen Museen

Nachrichten aus der Museumswelt

Veranstaltungen / Termine / Tagungen / Fortbildungen

Publikationen

Finanzielles / Förderungen etc.

Digitale Angebote

Aktuelles aus dem Rheinland und den rheinischen Museen

Koordinationsstelle für Provenienzforschung in NRW gegründet

Die Erforschung der Herkunft von Sammlungsobjekten ist bereits in zahlreichen Kulturgut bewahrenden Einrichtungen wie Museen, Archiven und Bibliotheken in NRW etabliert. Mit der Neugründung der „Koordinationsstelle für Provenienzforschung in Nordrhein-Westfalen“ (KPF.NRW) richten die Landesregierung, der Landschaftsverband Rheinland (LVR) und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) nun gemeinsam einen zentralen Knotenpunkt ein, an dem künftig die verschiedenen Aktivitäten in NRW im Bereich der Provenienzforschung zusammengeführt werden sollen. Mehr

3… 2… 1… es ist soweit! - 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Das Festjahr „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ hat begonnen und das LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen ist dabei! Die LVR-Projektfamilie beteiligt sich mit zahlreichen analogen und digitalen Projekten. Am 3. Januar 2021 ist der erste Beitrag auf Instagram online gegangen: @landsynagoge. Mehr

Pilotprojekt „virtual education": in der Mahn-und Gedenkstätte Düsseldorf

Die digitalen Rundgänge „virtual education", die jetzt an den Start gehen, bieten spannende und innovative Lehrinhalte für Schulen. Als Pilotprojekt wurde in Zusammenarbeit von dem Düsseldorfer Medienunternehmen „Werft 6", den Mitarbeiter*innen der Mahn- und Gedenkstätte und dem Schulverwaltungsamt ein virtueller Rundgang als digitaler Workshop in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf umgesetzt. Mehr

Den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven digital feiern!

In einem neuen, interaktiven Online-Projekt von Google Arts & Culture in Zusammenarbeit mit dem Beethoven-Haus Bonn und 17 weiteren internationalen Partnern kann die Welt des weltberühmten Komponisten nun online entdeckt und mehr über sein Leben, Werk und Vermächtnis erfahren werden. Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist ein virtueller Rundgang durch das Bonner Geburtshaus des Komponisten. Zudem ermöglichen eine Vielzahl an Geschichten, Beiträgen und Videos einem globalen Publikum, mehr über Beethoven und seinen Alltag zu erfahren. Mehr

Das virtuelle Museum der verlorenen Heimat

Dieses Museum existiert nur im Internet, also im virtuellen Raum. Der Heimatverein der Erkelenzer Lande e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kultur, die Wirtschaft, das Leben und die Geschichte der deutschen Kleinstadt Erkelenz online und virtuell darzustellen. Erkelenz liegt in Nordrhein-Westfalen und gehört zum Kreis Heinsberg, der den westlichsten Zipfel Deutschlands bildet. Diese Stadt hat eine Besonderheit: Von den 42 angeschlossenen Ortschaften werden 7 durch die Braunkohleförderung abgebaggert. Sie fallen in das Abbaugebiet Garzweiler II. Das Leben und die Gepflogenheiten, die Landschaft und die historischen Bauwerke gehen dann unwiederbringlich verloren. Mehr

RuhrKunstRadio

„Heute gibt’s was auf die Ohren!“ – zum 10-jährigen Bestehen des Netzwerkes haben die 21 RuhrKunstMuseen kurz vor Weihnachten die erste Folge des neuen Podcasts „RuhrKunstRadio“ online gestellt. In der Pilotfolge erinnert Claudia Dichter an die Anfänge des Netzwerks im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010. Doch wie begann alles? Und welche Bilanz ziehen die Beteiligten nach 10 Jahren? Außerdem wird ein Blick in die Zukunft des Netzwerks geworfen. Viel Spaß beim Zuhören! Mehr

Neue Fensterausstellung im B.C. Koekkoek-Haus

Auch in diesem Jahr möchte das B.C. Koekkoek-Haus während der Corona-Schließung eine Fensterausstellung zeigen! Kinder und Jugendliche von 5-16 Jahren sind herzlich eingeladen, Bilder zu gestalten und an der Ausstellung mitzuwirken. Die Beiträge werden an den vielen Fenstern des Hauses aufgehängt und sind vom Koekkoekplatz aus zu betrachten. Zudem werden die Werke auf der Facebook-Seite des Museums vorgestellt. Aus den schönsten Bildern entsteht ein Kalender für das Jahr 2022. Zusätzlich werden drei Gewinner*innen durch eine Jury ermittelt. Sie erhalten eine exklusive Familienführung durch Haus und Garten. Mehr

Schenkung für den Kunstpalast

Der Kunstpalast erhält ein zehn Werke umfassendes Konvolut von Gemälden und Papierarbeiten aus der Sammlung Prof. Dr. Walter und Jutta Wierich als Schenkung. Darunter sind drei Arbeiten auf Papier von Paul Klee (1879–1940) sowie je ein Werk von Lyonel Feininger (1871–1956) und Max Pechstein (1881–1955). Der 1940 in Düsseldorf geborene Facharzt für Pathologie und Inhaber des Pathologischen Instituts in Recklinghausen Walter Wierich hatte in den 1990er Jahren begonnen, seine Sammlung mit dem Schwerpunkt Klassische Moderne aufzubauen. Nach seinem Tod 2016 erfolgt die Schenkung nun durch seine Witwe im Gedenken an Walter Wierich. Mehr

Neuankäufe 2020 – Förderankäufe in Zeiten von Corona

Angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie hat Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen die Mittel der Förderankäufe des Kunsthauses NRW Kornelimünster für das Jahr 2020 um 200.000 € erhöht, mit dem Ziel, rund 20 in NRW lebende Künstler*innen schnell und unbürokratisch zu fördern. Mehr

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Nachrichten aus der Museumswelt

Kontaktstelle für Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland startet

Die bei der Kulturstiftung der Länder angesiedelte Kontaktstelle ist die neue zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zu Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland. Dazu Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder und Leiter der Kontaktstelle: „Mit der Einrichtung der Kontaktstelle haben Bund, Länder und Kommunen eine wichtige Voraussetzung für den partnerschaftlichen Dialog mit Herkunftsstaaten und Herkunftsgesellschaften über den verantwortungsvollen Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten geschaffen. Dies stellt die Entschlossenheit aller Beteiligten bei der gemeinsamen Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte als Teil unserer gesellschaftlichen Erinnerungskultur unter Beweis.“ Mehr

Der Deutsche Museumsbund fordert Unterstützung für die Museen und betrachtet Spardebatten mit Sorge

Bis Ende Januar bleiben Kultureinrichtungen nach dem Beschluss der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten sowie der Bundeskanzlerin weiter geschlossen. In Anbetracht des aktuellen Infektionsgeschehens war eine andere Entscheidung nicht denkbar. Dennoch bedeutet der Beschluss für die Museen eine weitere Verschärfung ihrer seit Monaten angespannten Situation. Viele Häuser sind wegen ausbleibender Einnahmen und begonnener Spardebatten in ihrer Existenz bedroht. Der Deutsche Museumsbund fordert daher, die Museen in der Krise weiter zu unterstützen und nicht durch Spardebatten und gekürzte Kulturetats zusätzlich zu gefährden. Mehr

Staatsziel Kinderrechte soll kommen, kommt auch das Staatsziel Kultur?

Union und SPD haben sich darauf geeinigt, noch in dieser Legislaturperiode das sogenannte Staatsziel Kinderrechte ins Grundgesetz (GG) aufzunehmen. Eine Erweiterung des Artikel 6 der Verfassung, in dem das Verhältnis zwischen Eltern, Kindern und Staat geregelt ist, soll um entsprechende Formulierungen ergänzt werden. Der Deutsche Kulturrat begrüßt diese Entscheidung und erinnert gleichzeitig daran, dass die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland" des Deutschen Bundestages bereits 2007 einstimmig die Forderung beschlossen hat, dass auch ein Staatsziel Kultur in das Grundgesetz aufgenommen werden soll. Mehr

Organisation eines Online-Museumsbesuchs

Seitdem die Museen aufgrund der Pandemiesituation erneut schließen mussten, laufen die Planung und Ideenfindung der Museumsmitarbeiter*innen, ein ansprechendes digitales Angebot auf die Beine zu stellen, auf Hochtouren. Unterstützung gibt hier das Team Digitale Kultur der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mit ihrer Handreichung zur Umsetzung eines Online-Museumsbesuchs in wenigen Schritten. Mehr

Umfängliche Änderungen im Gemeinnützigkeits- und Spendenrecht

Am 28.12.2020 wurde im Bundesrat das Jahressteuergesetz 2020 verkündet. Damit treten die umfänglichsten Änderungen im Gemeinnützigkeits- und Spendenrecht seit 2013 in Kraft. So gilt z.B. ein vereinfachter Spendennachweis künftig bis 300 Euro. Für Zuwendungen bis zu 200 Euro genügt als steuerlicher Spendennachweis ein Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung eines Kreditinstituts. Ein Zuwendungsnachweis nach amtlichem Mustertext ist nicht erforderlich. Die Grenze für solche Kleinspenden steigt zum 1.01.2021 auf 300 Euro. Mehr

Kultureinrichtungen und YouTube

Kristin Oswald vom Kultur Management Network wirft einen Blick auf die Aktivitäten von Kultureinrichtungen und Kulturakteuren auf YouTube: „Video Killed the Kultur-Gatekeeper-Star“. Zahlreiche Beispiele zeigen, welches Potenzial hier steckt – und inspirieren auch für eigene Formate. Klar wird: Kompetent vermittelte, zielgruppenorientierte Inhalte sind gefragt, Imagefilme dagegen eher nicht. Mehr

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Veranstaltungen / Termine / Tagungen / Fortbildungen

Klischeefrei schreiben über Menschen mit Behinderung

Die Fortbildungs-Reihe „KulturKompetenz+“ bietet Praxiswissen für die Kulturelle Bildung im Alter und die inklusive Kulturarbeit. Im Online-Workshop im Februar zeigt Judyta Smykowski von Leidmedien.de was zu beachten ist, um klischeefrei über Menschen mit Behinderung zu schreiben. KulturKompetenz+ richtet sich an Tätige in der Kultur-, Alten- und Sozialarbeit, Lehrende in der kulturellen Erwachsenenbildung sowie an Künstler*innen. Mehr

Kulturelle Teilhabe statt Einsamkeit. Chancen künstlerischer und kunstgeragogischer Arbeit mit älteren und alten Menschen

Kulturelle Teilhabe ist für ältere und alte Menschen von zentraler Bedeutung – nicht nur, aber gerade auch in Zeiten von Krisen wie der aktuellen Corona-Pandemie, in der viele mit dem Erleben von Einsamkeit konfrontiert sind. Vor diesem Hintergrund widmet sich das Online-Seminar den Möglichkeiten künstlerischer und kunstgeragogischer Arbeit mit älteren und alten Menschen im Hinblick auf kulturelle Teilhabe aus verschiedenen Perspektiven. Mehr

Generationen im Museum / TiM: Das Konzept „Tandem im Museum"

Anhand von Einblicken in unterschiedliche TiM-Anlässe erfahren Sie mehr über verschiedene Konzepte, lernen methodische Umsetzungen kennen und bekommen Tipps zu den inhaltlichen und formalen Strukturen, die notwendig sind, um einen wirklichen Dialog zwischen Menschen unterschiedlicher Generationen und Lebenswelten zu initiieren. Ein wesentlicher Aspekt dabei: Lebendiger und gleichberechtigter Austausch aller Beteiligten und Begegnungen auf Augenhöhe. Mehr

Digitales Storytelling für Museen - Kanäle, Tools und Strategien: Ein analoger Workshop zu den Basics

Digitales Storytelling ist nicht nur ein PR-Instrument, sondern auch ein Medium, das Emotionen weckt, anspricht und befördert. Storytelling kann den Geschichten, die ein Museum, ein Exponat, ein Ort oder eine Situation erzählen eine Rahmung geben, die tiefer geht als die rein faktische Weitergabe von Informationen. Dabei spielen zwei Aspekte eine wesentliche Rolle: Die Authentizität und Glaubwürdigkeit der Geschichte und die Professionalität, mit der eine solche Erzählung inhaltlich und technisch entwickelt und umgesetzt wird. Mehr

Intensivseminar: Sammlungspflege und präventive Konservierung

Grundlagen der Prävention, Schadensprophylaxe und Sammlungspflege in Ausstellung und Depot. Themenschwerpunkte des Intensivseminars: • Klimabedingungen: Luftfeuchte, Temperatur, Klimamessung und Klimatisierung • Licht und Beleuchtung: Risiken und Schutzmaßnahmen • Befall durch Schädlinge und Mikroorganismen: Prävention und Bekämpfung • Staub und Schadstoffe: Vermeidungsstrategien • Objektschutz: Im Depot, bei Transporten und in der Ausstellung • Notfallprävention und Notfallplanung • Das „Sammlungspflegekonzept" Mehr

Nachhaltig arbeiten und veranstalten in Museen

Zum Selbstverständnis des Museums gehören Bewahrung und Nachhaltigkeit - auch was Leben und Umwelt betrifft. Wie "grün" ist eigentlich Ihr Museum? Gehen wir gemeinsam den steirischen Weg zu nachhaltiger Museumsarbeit. Mehr

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Publikationen

100 Jahre Ruhrgebiet. Die andere Metropole

Anders als andere: Der Katalog zur Ausstellung im Ruhr Museum auf Zollverein zeigt mit über 300 Abbildungen anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Regionalverbands Ruhr die komplexe Entwicklung des Ruhrgebiets, einer der bevölkerungsreichsten Regionen Europas im letzten Jahrhundert. Er stellt die „Stadt der Städte“ als moderne Verwaltungsmetropole, als politische Metropole, als Infrastruktur-, als Verkehrs-, als Industrie-, als Sport- und Veranstaltungs- sowie als Wissens- und Kulturmetropole vor. Zusammen ergeben diese Entwicklungen die Geschichte der Metropole Ruhr, die heute zu den großen europäischen Metropolen gehört. Mit ihrer Polyzentralität und ihrem „Strukturwandel als Daueraufgabe“ unterscheidet sie sich aber deutlich von allen anderen. Mehr

Kulturgutschutz in Europa und im Rheinland

Die Publikation dokumentiert Tagungsbeiträge zum Forschungsprojekt zur archivischen Überlieferung des militärischen Kunstschutzes im Zweiten Weltkrieg, deren zentraler Quellenbestand der Nachlass von Franziskus Graf Wolff Metternich (1893–1978) ist. Wolff Metternich war langjähriger rheinischer Provinzial- und Landeskonservator sowie Beauftragter für den Kunstschutz im Zweiten Weltkrieg. Neben einer historischen und völkerrechtlichen Kontextualisierung der Thematik, ausgehend vom Kunstschutz in Frankreich mit Teilbereichen und Partnerinstitutionen zu Archiv- und Bibliotheksschutz, steht auch das Gesamtkonstrukt der Kunstschutz-Organisationen in den besetzten Gebieten Europas im Fokus. Fallbeispiele zum Rheinland erläutern zudem die regionale Ebene des Kulturgutschutzes. Mehr

Objekte im Netz. Wissenschaftliche Sammlungen im digitalen Wandel

Die digitale Dokumentation von Objekten und ihre virtuelle Verfügbarkeit bieten enorme Chancen für Forschung, Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit. Sie stellen Museen und Universitäten aber auch vor etliche Fragen und Herausforderungen: Mit welchen Zielen und Werkzeugen digitalisieren wir unsere Bestände? Welche Zugänge zu ihnen wollen wir gestatten? In welchem Verhältnis stehen analoge und digitale Objekte? Der Band versammelt Positionen aus Theorie und Praxis, die sich mit der Digitalisierung und Digitalität wissenschaftlicher Sammlungen beschäftigen. Mehr

Museum der Zukunft. 43 neue Beiträge zur Diskussion über die Zukunft des Museums

1970 erschien „Das Museum der Zukunft. 43 Beiträge zur Diskussion über die Zukunft des Museums". 50 Jahre danach versammelt eine Publikation 43 neue Beiträge internationaler Autor*innen aus der Museumspraxis, aus Theorie, Vermittlung, Kunst und Architektur. Sie entwerfen konkrete Visionen eines Museums der Zukunft: zuversichtlich und zweifelnd, kritisch, klar positioniert und subjektiv. Was leisten Zukunftsvisionen und was verunmöglichen sie? Wie er- bzw. entmächtigend sind Spekulationen auf die Zukunft für eine Veränderung des Museums der Gegenwart? Mehr

Museumskunde Band 85/2020, Heft 2: Aktuelle Erwartungen an die Sammlungsarbeit

Die eigene Sammlung zu hinterfragen ist eine zentrale Funktion des Museums. Die aktuelle Diskussion rund um den Umgang mit kolonialem Sammlungsgut und der Wunsch nach mehr Sammlungsöffnung stellen Museen vor neue Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund widmet sich die aktuelle Ausgabe der Museumskunde den Themenfeldern Provenienzforschung, Transparenz und Partizipation. Welche Chancen bietet die Provenienzforschung für die Sammlungserschließung? Welche Möglichkeiten gibt es für die Öffnung der Sammlungen? Wie prägen Transparenz und Partizipation innovative Sammlungskonzepte? Antworten und Inspiration dazu finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Museumskunde. Mehr

Roter Faden Partizipation. Bericht zur 5. Fachtagung Kunst- und Kulturgeragogik

Wie fördert die Kunst- und Kulturgeragogik kulturelle Teilhabe für ältere Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, geringer Bildung oder Behinderung Diskriminierung erleben? Wie bringt sie Menschen trotz gegenseitiger Vorbehalte miteinander ins Gespräch und wirkt so spaltenden Tendenzen in unserer Gesellschaft entgegen? Und wie kann kulturelle Altersbildung Zugänge für die wachsende Gruppe von alten Menschen schaffen, die von ökonomischer Armut betroffen sind? Mit welchen Methoden arbeitet eine diversitätssensible Kunst- und Kulturgeragogik? Mehr

Lebenslang lernen können. Gesellschaftliche Transformationen als Herausforderung für Bildung und Weiterbildung

Lebenslanges Lernen in der Realität der Gesellschaft zu verankern ist eine Herausforderung für die Bildungssysteme. In den Beiträgen des Sammelbandes geht es um die Frage, wie ein Bildungssystem beschaffen sein muss, das die gesellschaftlichen Strukturen der westlichen Industrienationen angemessen bedient und Gelegenheiten für lebenslange Lernaktivitäten bietet. Die Autor*innen erörtern das lebenslange Lernen als Teil des Bildungssystems im Hinblick auf Altersstrukturen, Migrationsbewegungen und Digitalisierung. Sie skizzieren Anforderungen und Herausforderungen für die Weiterentwicklung eines Bildungssystems, das zunehmend Bildungsbedarfe der erwachsenen Bevölkerung bedienen muss. Unter den Beiträgen ist auch ein Forschungsüberblick zur Bedeutung und Gestaltung Kultureller Erwachsenenbildung im Dritten und Vierten Lebensalter. Mehr

„AKBP – Ein Rückblick“ jetzt als E-Book kostenfrei verfügbar

Die Europäische Staatsschuldenkrise, der Brexit, die sogenannte Flüchtlingskrise, der wachsende Populismus, die Aufarbeitung des Kolonialismus … das sind nur einige Schlagwörter, die die letzte Dekade der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) geprägt haben. In dem Sammelband „AKBP – Ein Rückblick“ steht das vergangene Jahrzehnt im Fokus. Deutlich wird dabei, dass „Innen“ und „Außen“ in der Kulturpolitik nicht nur stets zusammengehören, sondern auch politisch noch weitergehend zusammengedacht werden müssen. Das im November 2020 erschienene Buch ist bereits vergriffen und ab sofort als E-Book zum kostenlosen Download verfügbar. Mehr

Tagungspublikation: Museums and Social responsibility - Values revisted

Museen verstehen sich heute als wichtige Akteure in der Gesellschaft, die einen Beitrag zu einer sozialen, ökologischen und kulturell bewussten Gemeinschaft leisten. Museen können Gerechtigkeit und ein soziales Gleichgewicht stärken. Besonders in den Bereichen Gesundheit und Wohlbefinden sowie dem Einbezug von sozial schwachen Gruppen gibt es vermehrt Initiativen von Museen. Doch was können Museen tatsächlich leisten, wo besteht derzeit noch Entwicklungsbedarf und wie kann man die wertvolle Arbeit der Museen im Hinblick auf eine europäische Gesellschaft optimieren? Diesen Fragen widmete sich die digitale Museumskonferenz „Museums and Social Responsibility – Values revisited“ am 17. und 18. September 2020 im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Die Tagungspublikation bietet Ihnen nun die Möglichkeit, den Fragen weiter nachzugehen. Mehr

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Finanzielles / Förderungen etc.

Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen

Das Bundeswirtschaftsministerium hat den Fokus seiner Förderung auf Innovationen im Bildungsbereich und Informationszugänge mit hohem Gemeinwohlpotential ausgeweitet. Im Rahmen der dritten Ausschreibungsrunde des Innovationsprogramms für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen sind insbesondere Ideen gefragt, die Bildungsmöglichkeiten schaffen oder dazu beitragen, Zugangsbarrieren zu Informationen abzusenken. Mehr

Ausschreibung „Museum macht stark“

Für das Vorhaben „Museum macht stark“ - im Rahmen der Förderinitiative „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ (2018–2022) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) - ermöglicht der Deutsche Museumsbund lokalen Bündnissen, Angebote im außerschulischen bzw. außerunterrichtlichen Bereich der kulturellen Bildung umzusetzen. Verbindlich sind hierbei die zwei ausgeschriebenen Formate des Deutschen Museumsbundes. Ziel der lokalen Projekte ist es, Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 18 Jahren, die von Hause aus nur wenig mit Kultur und Museum in Berührung kommen, mit dieser Thematik und den Angeboten dieser öffentlichen Einrichtungen bekannt zu machen. Mehr

shift_culture: Leadership-Programm für Frauen

Das Erich Pommer Institut startete shift_culture – Das Leadership-Programm für Frauen in der Kulturbranche. Das Ziel von shift_culture ist es, Frauen in Führungspositionen zu stärken und die Aufstiegschancen von Frauen in leitenden Positionen in Kulturbetrieben durch Weiterbildung in den Bereichen Transformational Leadership, Innovations- und Changemanagement zu fördern. Gleichzeitig schult das Programm Personalverantwortliche desselben Betriebs in modernem Gleichstellungsmanagement. Mehr

Auslobung des Joseph Beuys Preis für Forschung 2022

Zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys lobt die Stiftung Museum Schloss Moyland 2021 bereits zum vierten Mal – gemeinsam mit dem Förderverein Museum Schloss Moyland e. V. und der Volksbank Kleverland eG – den Joseph Beuys Preis für Forschung aus. Dieser Preis würdigt herausragende Leistungen junger Wissenschaftler*innen in der Forschung zu Joseph Beuys weltweit. Mehr

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Digitale Angebote

Digitale Angebote der rheinischen Museen

Nachfolgend finden Sie eine Zusammenstellung von digitalen Angeboten der rheinischen Museen, die sich über neue oder erweiterte Services trotz der aktuellen Schließung an ihre Publika wenden und sich digital öffnen. Mehr

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