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rheinforUm und Leseherbst

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleg*innen,

wir möchten Sie auf die neue Veranstaltungsreihe „rheinforUm“ hinweisen, die ein ergänzendes Angebot zur Fachzeitschrift „rheinform. Informationen für die rheinischen Museen“ darstellt.

Mit dem „rheinforUm“ möchte die LVR-Museumsberatung eine Plattform schaffen, die in Erweiterung des Printformats Museumsmitarbeiter*innen sowie Kulturschaffenden und -interessierten die Möglichkeit bieten soll, sich über aktuelle Entwicklungen oder Herausforderungen der Museumswelt zu informieren, Wissen und Erfahrungen auszutauschen und sich mit Kolleg*innen und Fachleuten zu vernetzen.

„rheinforUm“ greift den im jeweiligen Heft behandelten Themenschwerpunkt auf und ergänzt oder erweitert diesen durch Impulsvorträge, Best Practice-Berichte und Diskussionsrunden. Neben „rheinform“-Autor*innen sollen weitere Fachleute zu Wort kommen und externe Expertise vermitteln.

Anlässlich des Erscheinens der aktuellen Ausgabe 02/2021 des Museumsmagazins „rheinform“, die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ auseinandersetzt, möchte sich die LVR-Museumsberatung am 25.11.2021 in einer digitalen Veranstaltung dem Thema „Museen und rechtspopulistische Interventionen“ zuwenden. Weitere Informationen finden Sie in der dazugehörigen Meldung.

Außerdem haben wir Ihnen in diesem Newsletter – nach dem Ende der Frankfurter Buchmesse und ausgestattet mit einer Stunde Extra-Zeit aus der kommenden Zeitumstellung – eine umfängliche Publikationsliste zusammengestellt.

Und passend zu Thema und Zeit ...

Spätherbst
Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,
Reseden und Astern sind im Verblühn,
Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,
Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.

Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht, –
Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt!
Banne die Sorge, genieße, was frommt,
Eh' Stille, Schnee und Winter kommt.

Theodor Fontane (1819 - 1898)

Bleiben Sie gesund und interessiert
Ihre LVR-Museumsberatung

Themenübersicht

Aktuelles aus dem Rheinland und den rheinischen Museen

Nachrichten aus der Museumswelt

Veranstaltungen / Termine / Tagungen / Fortbildungen

Publikationen

Finanzielles / Förderungen etc.

Aktuelles aus dem Rheinland und den rheinischen Museen

Neueröffnung: Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum, Velbert

Das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum in Velbert-Mitte öffnete am Freitag, 8. Oktober, um 10 Uhr, nach fast dreijähriger Bauphase seine Türen für die Öffentlichkeit. Bürgermeister Dirk Lukrafka betonte bei der offiziellen Eröffnung am Donnerstag, 7. Oktober, die Wichtigkeit des Museums für die Stadt Velbert: „Das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum ist ein einzigartiger, einmaliger und außerordentlicher Ort, der unsere Geschichte mit allen Sinnen erlebbar macht. Das Museum ist ein Teil unserer Identität. Es ist die Geschichte der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt und der Region.“ Gleichzeitig vermittele es das Gezeigte auf spannende Art und Weise, die alle Altersgruppen anspreche und neugierig mache. Mehr

Dokumentationszentrum Glanzstoff in Heinsberg eröffnet

Am 17. September 2021 wurde das neue Dokumentationszentrum Glanzstoff im Industriepark Oberbruch in Heinsberg mit geladenen Gästen und dem Staatssekretär Dr. Jan Heinisch in Vertretung für die NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung Ina Scharrenbach eröffnet. Mehr

Restitution des Gemäldes „Buchsbaumgarten” (1909) von Emil Nolde

Die Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum hat das Gemälde „Buchsbaumgarten“ von Emil Nolde an die Erben der ehemaligen Besitzer zurückgegeben. Im Zuge der Restitution soll das Gemälde in der Jahresendauktion vom 9. bis 11. Dezember 2021 in München bei Ketterer-Kunst zum Aufruf kommen. Mehr

Lehmbruck Museum: Pflanzaktion „Zukunft pflanzen” im Kantpark in Kooperation mit „Kants Garten”

Inspiriert von Joseph Beuys‘ umweltaktivistischem Engagement lud das Lehmbruck Museum gemeinsam mit „Kants Garten” am Sonntag, 3. Oktober, zu einer Pflanzaktion im Kantpark ein, bei der 8.000 Hasenglöckchen-Zwiebeln gepflanzt wurden. Mehr

DOMiD-Sonderseite „60 Jahre Almanya" veröffentlicht

Als die sogenannten Gastarbeiter*innen im Rahmen des Anwerbeabkommens in den 1950er bis 1970er Jahren nach Deutschland kamen, hatten die meisten keine Informationen über das Leben in Deutschland. Durch das Anwerbeabkommen mit der Türkei kamen auch türkische Arbeitnehmer*innen in den 1960er Jahren nach Deutschland. Vielen Arbeiter*innen fiel die Anpassung an die Arbeitswelt schwer, wodurch es in einigen Fällen zur Auflösung von Arbeitsverträgen kam. Vor diesem Hintergrund sahen sich etliche Arbeiter*innen damit konfrontiert, in die Heimat zurückgeschickt zu werden. Mehr

Welterbestätten gründen Dachorganisation „Welterbe Industriekultur"

Im Rahmen des internationalen Kongresses „Industrielles Welterbe. Chance und Verantwortung“ haben am 15.10.2021 auf der Zeche Zollverein in Essen sieben Stätten des industriellen Welterbes die Dachorganisation „Welterbe Industriekultur" gegründet. Die Dachorganisation will ein einheitlicher Ansprechpartner für den Erhalt und die Förderung der industriellen Welterbestätten werden. Außerdem versteht sie sich als Impulsgeber für weitere Standorte der Industriekultur. Mehr

Schokolade auf die Ohren: Chocolate Stories – Der Podcast

Im Rahmen des Programms „Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland“ (EBD) wurde in Kooperation von Schokoladenmuseum Köln und Engagement Global ein Podcast entwickelt (vom 6. Oktober bis zum 10. November 2021 wöchentlich immer mittwochs). Ziel des EBD-Programms ist es, Menschen durch Informations- und Bildungsmaßnahmen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit globalen Entwicklungen zu motivieren und zu eigenem entwicklungspolitischem Engagement zu ermutigen. Mehr

Inside Beethoven! Das begehbare Ensemble

Seit dem 16. Oktober präsentiert das Beethoven-Haus im Museum die Installation „Inside Beethoven! Das begehbare Ensemble“. Die Besucher*innen werden eingeladen zu erfahren, wie es ist, Teil eines Musik-Ensembles zu sein. Sie können auf einer virtuellen Orchester-Bühne verschiedene Plätze einnehmen, etwa die Ensemble-Leitung übernehmen oder an die Seite verschiedener Musiker*innen treten und ihnen aus nächster Nähe zuhören. So entsteht ein „Mittendrin-Erlebnis“, das sonst nur den Musiker*innen selbst vorbehalten bleibt. Die Musik und ihre Struktur werden transparent, und bedeutende musikalische Werke wie Beethovens Septett op. 20 können aus ganz neuen Perspektiven kennengelernt und erlebt werden. Mehr

Das Leben mit dem Loch. LVR präsentiert Alltag im Rheinischen Braunkohlerevier in Zeiten der Energiewende

Der Tagebau begleitet die Menschen im Rheinischen Braunkohlerevier bereits seit mehreren Generationen. Umsiedlungsprozesse gehören zum Lebensalltag der Anwohner*innen. Aktuell werden die letzten Dörfer aufgrund des fortschreitenden Tagebaus Garzweiler II weitgehend geschlossen an einen neuen Ort umgesiedelt. Dies geschieht zu einer Zeit des immer größer werdenden Umweltbewusstseins in der Bevölkerung: Der menschengemachte Klimawandel stellt alle vor neue Herausforderungen und führt zu globalen Klimaprotestbewegungen. Vor diesem Hintergrund steht der Prozess der Umsiedlung aktuell in einem besonderen Spannungsfeld. Mehr

Museums-Besuch für Alle: Informationen in Leichter Sprache zu den LVR-Museen

Für Menschen mit geistiger Behinderung oder Leseschwierigkeiten hat der Landschaftsverband Rheinland (LVR) nun Informationsbroschüren in Leichter Sprache für jedes seiner 16 LVR-Museen erstellt. Die Museen des LVR zeigen das ganze Spektrum von Geschichte, Kunst und Kultur im Rheinland. Die Flyer liegen ab sofort in den LVR-Museen und in den Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstellen (KoKoBe) aus. Mehr

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) verlieh die Paul-Clemen-Preise 2020 und 2021

Durch den pandemiebedingten Ausfall der Auszeichnung im Vorjahr, fand dieses Jahr eine Doppelverleihung statt. Den Preis für das Jahr 2020 erhielt der aus Göttingen stammende Eric Hartmann M.A. Prämiert wurde seine herausragende kunsthistorische Dissertation mit dem Titel: „Der Bonner Residenzbau im 18. Jahrhundert“. Eingereicht hat er die wissenschaftliche Arbeit am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn. Eric Hartmann beschäftigte sich in seiner Dissertation mit diversen, bisher nicht ausgewerteten Quellen zu Bonner Residenz. Mit seiner Arbeit konnte er, wie Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, in Ihrer Laudatio erwähnte, den Grundstock den Paul Clemen in seinen Inventaren legte, „in [seiner] Dissertation […] zu einem glanzvollen Abschluss führen […]“. Mehr

August-Sander-Preis 2022 für Porträtphotographie wird aktuell ausgeschrieben

Der August-Sander-Preis für Porträtphotographie, gestiftet von Ulla Bartenbach und Prof. Dr. Kurt Bartenbach, wird in Zusammenarbeit mit der Photographischen Sammlung/ SK Stiftung Kultur, Köln, im Jahr 2022 nun schon zum dritten Mal vergeben. Mehr

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Nachrichten aus der Museumswelt

Neue Website: SiLK-Tool

SiLK steht für den SicherheitsLeitfaden Kulturgut der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen KNK. Dieser dient mit seinen einführenden Abhandlungen, Fragebögen und seinem Wissenspool der Schärfung des Bewusstseins für das Thema Sicherheit und dem Kulturgutschutz in Museen, Bibliotheken und Archiven. Er unterstützt die Mitarbeitenden dabei, ihre Einrichtung im Bereich Sicherheit zu evaluieren, und zeigt Tipps und Lösungsmöglichkeiten auf. Auch für andere Interessierte hält er vielfältige Informationen bereit. Mehr

Call for Posters zur DMB-Jahrestagung 2022: Ihre Imagekampagne für die Museen

Museen sind Identitätsstifter, Vorbilder, Diskussionsplattformen und Standortfaktor. Sie ermöglichen Unterhaltung und Bildungserlebnisse, sie zeigen authentische Objekte, gelten als vertrauenswürdig und verhandeln gesellschaftlich relevante Themen. Museen öffnen ihre Sammlungen und ihre Häuser, analog und virtuell. Mit immer neuen und relevanten Angeboten gehen sie auf ihr Publikum zu und binden es in ihre Arbeit ein. Dennoch besucht nur ein geringer Teil der Bevölkerung regelmäßig ein Museum. Als Freizeiteinrichtungen müssen Museen um Aufmerksamkeit kämpfen und viele junge Menschen kennen Museen nur vom Schulausflug. Museen gelten noch immer als verstaubt oder elitär, für viele sind sie schlicht bedeutungslos. Mehr

BEST-OF: „Medienbild im Wandel – Jüdinnen und Juden in Deutschland"

Eindrücke des Thementages „Medienbild im Wandel: Jüdinnen und Juden in Deutschland" vom 7. Oktober 2021 in der W. Michael Blumenthal Akademie. Mehr

Mustervertragsklauseln zu Rechtsfragen bei der Lizenzierung von Inhalten als Freie Software und Open Content für das Förderprogramm Kultur Digital

Urheber*innen steht es frei, die eigenen Werke unter eine Open Source oder Open Content-Lizenz zu stellen. Dies gilt für Software genauso wie für Fotos, Werke der Musik, Literatur und Kunst. Etwas schwieriger ist die Situation für diejenigen, die urheberrechtlich geschützte Güter nicht selbst gestalten, sondern bei Urheber*innen beauftragen. Mehr

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Veranstaltungen / Termine / Tagungen / Fortbildungen

Web-Talks der Kulturpolitischen Akademie – Aktuelle Reihe: „Kulturentwicklungsplanung“, 28. Oktober 2021

Kulturentwicklungsplanungen erlebten in den letzten Jahren einen erheblichen Aufschwung. Entstanden im Zuge der Neuen Kulturpolitik in den 1970er Jahren, haben sie sich in den letzten Jahren zu einem zentralen Instrument konzeptbasierter Kulturpolitik entwickelt – insbesondere auf kommunaler und regionaler Ebene. Mit den Kulturentwicklungsplänen werden zahlreiche Erwartungen verknüpft, sie haben Analyse-, Reflexions-, Beteiligungs-, Aktivierungs-, Kommunikations-, Strukturierungs-, Konzeptions- und Verpflichtungsfunktionen. Aufbauend auf Bestandsaufnahmen und Analysen werden in Kulturentwicklungsplanungen in der Regel kulturpolitische Ziele definiert, eine Schwerpunktsetzung vorgenommen und Maßnahmen entwickelt, wie diese Ziele erreicht werden können, sowie benötigte Ressourcen quantifiziert. Mehr

Kollaboratives Arbeiten und agiles Projektmanagement im Kulturbetrieb (Schwerpunkt Museen), 3. November 2021

Der digitale Wandel, rasch wechselnde Projekte und nicht zuletzt Ausnahmesituationen wie die Corona-Pandemie verändern die Arbeit in Kunst- und Kulturbetrieben. Vielfach erleben die Mitarbeiter*innen das Einarbeiten in neue Programme, in wechselnde Themen und kurzfristige Planänderungen als großen Druck, teils gar als Stress. Warum jetzt neue Arbeitskulturen und flexible Strukturen der Zusammenarbeit gebraucht werden, thematisiert Referent Prof. Dr. Holger Simon am Mittwoch, den 3. November 2021, 10-17 Uhr, im Rahmen der Kulturakademie Münsterland. Mehr

Kulturhackathon Coding da Vinci Nieder.Rhein.Land 2021 – Aus Ideen werden Projekte – Preisverleihung, 6. November 2021

Mit der virtuellen Kick-Off-Veranstaltung am 11. und 12. September 2021 im MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln startete der Kulturhackathon Coding da Vinci Nieder.Rhein.Land 2021 in eine achtwöchige Sprintphase. Nach Grußworten von Nuray Amrhein (Gastgeberin im MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln), Sabine Manz (Open Data Düsseldorf und Initiatorin des CdV Nieder.Rhein.Land 2021) sowie Dominik Scholl (Wikimedia Deutschland – stellvertretend für die Gründer*innen von Coding da Vinci) folgten die zahlreichen Teilnehmer*innen und Zuschauer*innen live im Video-Chat oder via Youtube-Livestream gebannt den Präsentationen der 27 datengebenden Kulturinstitute aus den Regionen Rheinland und Niederrhein. Diesen standen jeweils nur 60 Sekunden zur Verfügung, um kurzweilig und anregend die Highlights der insgesamt 45 von ihnen für den Hackathon bereitgestellten Datensets vorzustellen. Mehr

Online-Seminar „Einblicke in den Steuer-Dschungel“, 11. November 2021

Den steuerrechtlichen Verpflichtungen im Alltag nachzukommen ist nicht immer einfach. Diese Herausforderung stellt sich auch für Freiberufler*innen, selbstständige Gewerbetreibende oder Organisationen im Kulturbereich. Das Seminar möchte Ihnen im Wirrwarr des „Steuer-Dschungels“ einen Überblick über die wichtigsten betrieblichen Steuern geben. Die Kenntnis der anfallenden Steuern und der Zusammenhänge ist wichtig, um unternehmerische Entscheidungen zu treffen, Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten und die Existenz zu sichern – auch wenn Sie sich bei der Buchführung, Gewinnermittlung und Steuererklärung von einem*r Steuerberater*in unterstützen lassen. Mehr

Online-Seminar „Crowdfunding in der Kreativwirtschaft“, 18. November 2021

Crowdfunding ist der Zugang zu alternativen Finanzmitteln für Ideen. Ihre Projekte können Sie dadurch mit Hilfe vieler Unterstützer*innen (der Crowd) umsetzen. Die Vorteile von Crowdfunding gehen dabei weit über die Finanzierung hinaus. Richtig geplant und angewendet, kann es ein erfolgversprechendes Marketinginstrument und ein guter Vertriebskanal sein. Zudem generiert es Reichweite und kann dazu dienen, mittel- und langfristig die eigene Zielgruppe zu erreichen. Das ist für die Kreativwirtschaft und vor allem für Soloselbstständige eine ideale Chance. Auf den Plattformen findet man stets neu lancierte Kulturprojekte. Sie geben Input für Austausch, Vernetzung und Marktrecherche für das eigene Vorhaben. Erfahren Sie im Seminar mehr über Kampagnenplanung, Mehrwerte und Fallstricke. Mehr

LVR-Museumsberatung: Neues Veranstaltungsformat „rheinforUm“ – Thema „Museen und rechtspopulistische Interventionen“, 25. November 2021

Anlässlich des Erscheinens der aktuellen Ausgabe 02/2021 des Museumsmagazins „rheinform. Informationen für die rheinischen Museen“, die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ auseinandersetzt, möchte sich die LVR-Museumsberatung am 25.11.2021 in einer digitalen Veranstaltung dem Thema „Museen und rechtspopulistische Interventionen“ zuwenden. Mehr

Next Level – Festival for Games 2021, 26. bis 28. November 2021

Next Level ist das Festival für die Kunst und Kultur digitaler Spiele in Deutschland. Seit 2010 präsentiert das Festival interaktive und partizipative Modelle der digitalen Spielekultur und beleuchtet als bundesweit etablierter Resonanzraum für Games ihre Potenziale und Perspektiven. Bereits die Auftaktveranstaltung 2010 in Köln hat den Diskurs um die Relevanz des digitalen Spiels als Kulturgut und Kulturtechnik geprägt und vorangebracht. Seit 2019 findet das Event auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen statt. Next Level wird veranstaltet vom NRW KULTURsekretariat, gemeinsam mit der Stadt Essen und in Kooperation mit der Stiftung Zollverein. Als Förderer unterstützen das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und die Sparkasse Essen. Mehr

Das Museum als Soundscape – Möglichkeiten akustischer Ausstellungsgestaltung, 29. und 30. November 2021

Das Museum pflegt zu Ton- und Geräuschquellen ein ambivalentes Verhältnis. Einerseits legen die klassischen Konventionen eines Museumsbesuchs leises Verhalten und ein Wahren der Stille nahe, andererseits werden gestaltete Hörerfahrungen zu einem immer wichtigeren Bestandteil von Ausstellungen. Der Einsatz von Sound im Museum reicht von durchkomponierten Klangerlebnissen, die Atmosphäre schaffen oder Orientierung geben, über das verstärkte Hörbarmachen der menschlichen Stimme bis hin zu Konzepten, die etwa den spezifischen Klang einer Stadt oder Region wahrnehmbar werden lassen. Klang, Geräusch oder Stille können dabei ebenso Thema wie auch „Tool“ von Ausstellungen sein. Mehr

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Publikationen

Anno 321 – Jüdisches Leben in Deutschland

Seit mindestens 1.700 Jahren sind Jüdinnen*Juden Teil der Gesellschaft und Geschichte Deutschlands. Der verbriefte Beweis, das Edikt Kaiser Konstantins von 321, welches die Berufung von Juden als Stadträte des gesamten damaligen Römischen Reiches erlaubte, ist der Anlass, sich auf eine Spurenreise zu begeben und in die Geschichte des jüdischen Lebens in Deutschland einzutauchen. Von den ersten erhaltenen Dokumenten über religiöse Gegenstände und die Kunst bis zu Einblicken in das alltägliche Leben heute, versammelt dieser Band eindrucksvoll die Vielseitigkeit des jüdischen Lebens und der jüdischen Kultur und ihre bereichernde Präsenz bis in die Gegenwart. Mehr

Chancen und Nebenwirkungen – Museum 4.0

Die Herausforderungen der Museen im digitalen Zeitalter sind vielfältig, doch womit angesichts der Fülle der Aufgaben beginnen? Die Jahrestagung 2019 von ICOM Deutschland diskutierte anhand interessanter Fallbeispiele – Museum4punkt0, NUMiD, ViSIT (Universität Passau), Cadolzburg (Bayerische Schlösserverwaltung), Digitale Strategie für Museen (Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern) u. v. a. – unterschiedliche Wahrnehmungen des Aufgabenfeldes Digitalisierung in Kulturbetrieben, einzelne Handlungsfelder und häufig in der musealen Realität auftretende Schwierigkeiten. Mehr

Urheberrecht in der Praxis. Ein Leitfaden für Heimatengagierte

Bürgerschaftliches Engagement – ob in einer Organisation oder auf individueller Basis – ist als Teil einer lebendigen Demokratie unersetzlich. Damit Engagement gelingen kann, braucht es geeignete Rahmenbedingungen. Dazu gehört auch, dass der freiwillige solidarische Einsatz für lebenswerte Dörfer, Städte und Regionen rechtssicher ist. Immer komplexere rechtliche Regelungen sowie bürokratische Aufwände werden von den Akteur*innen als Belastung empfunden. Hier bedarf es geeigneter Unterstützung, um Ehrenamt nicht zum unkalkulierbaren Risiko werden zu lassen. Als Dachorganisation für rund 570 Heimat- und Bürgervereine sowie 700 ehrenamtliche Heimatpfleger*innen setzt der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB) sich für Strukturverbesserungen, Bürokratieabbau und eine Stärkung bürgerschaftlichen Engagements ein. Mehr

Diversität in Kulturinstitutionen 2018–2020

Diversität in Kultureinrichtungen ist ein zentrales Thema. In diesem Band werden die Ergebnisse einer erstmaligen Befragung von bundesgeförderten Kultureinrichtungen und -institutionen zur Diversität in ihren Einrichtungen vorgestellt. Es geht darum, wie viele Frauen und Männer in den Einrichtungen arbeiten, wie die Altersstruktur der Beschäftigten aussieht, wie hoch der Anteil der Beschäftigten mit Migrationshintergrund ist und wie viele Mitarbeiter*innen mit einer Behinderung beschäftigt werden. Weiter wird untersucht, wie divers das Publikum und das Programm sind. In abschließenden Handlungsempfehlungen wird aufgezeigt, was die Einrichtungen und was die Kulturpolitik leisten kann, um mehr Diversität zu ermöglichen. Mehr

Behinderung im Spielplan – Zugänge in den Kulturbetrieb

„Kultur für alle!“ – Auf diesen Anspruch beruft sich der Kulturbetrieb gern und behauptet gleichberechtigten Zugang zu Kunst und Kultur. Doch wenn man sich anschaut, wer hinter den Kulissen arbeitet, wer im künstlerischen Programm repräsentiert ist und wer als Publikum in den Genuss von Kunst kommt, wird schnell deutlich, dass Menschen mit Behinderungen im Kulturbetrieb unterrepräsentiert sind. Und das, obwohl die UN-Behindertenrechtskonvention, die 2009 in Kraft getreten ist, sehr deutlich den Abbau von Barrieren und das Schaffen von Zugängen fordert und sie als gesamtgesellschaftliche Aufgabe formuliert. Mehr

HANDREICHUNG Digitale Barrierefreiheit

Seit 2018 arbeitet der Museumsverband Brandenburg e. V. an dem Projekt „Brandenburgische Museen ohne Barrieren". Dieses Projekt wurde zunächst von der Kunst- und Kulturvermittlerin Louisa May koordiniert und liegt seit Oktober 2020 in den Händen der Ägyptologin und Kunst- und Kulturvermittlerin Manuela Gander. Dieses Projekt verfolgt das Ziel, über Potsdam hinaus in verschiedenen brandenburgischen Museen barrierefreie Angebote zu etablieren, die z. B. gezielt auf Menschen mit Demenz, blinde oder gehörlose Menschen ausgerichtet sind. Das Besondere an diesen Angeboten ist, dass sie gemeinsam mit den Zielgruppen erarbeitet werden. Auf dieser Grundlage nun wurde die „Handreichung Digitale Barrierefreiheit“ erarbeitet. Mehr

Politik & Kultur 10/21 – Schwerpunktthema Nachhaltigkeit in Politik & Kultur

Der gerade zurückliegende Bundestagswahlkampf war in weiten Teilen ein Klimawahlkampf. Die nächste Bundesregierung – unabhängig von ihrer Zusammensetzung – wird ebenfalls das Thema Klima in den Mittelpunkt rücken. Der menschengemachte Klimawandel ist längst kein Zukunftsthema mehr, sondern seine Auswirkungen sind bittere Realität – auch hier in Deutschland. Mehr

neues museum 21/4 – die österreichische museumszeitschrift – Thema: Museum: nachhaltig!

Die Zeitschrift neues museum ist 1989 als Forum für Kolleg*innen aus der Museumswelt gegründet worden. Das neue museum erscheint seit 1990 in drei Heften pro Jahr, eines davon als Doppelausgabe. In den Ausgaben werden Neuigkeiten aus den österreichischen Museen, Schwerpunkte zu aktuellen museologischen Themen sowie Berichte von Neueröffnungen, -aufstellungen und Projekten, Mitteilungen des Museumsbundes Österreich, eine umfangreiche Übersicht zu Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen und einen Ausstellungskalender der mit dem Museumsgütesiegel ausgezeichneten Museen publiziert. Mehr

Fair Pay – Für faire Bedingungen in Kunst, Kultur und Medien

Ein Lesebuch mit Einblick in Arbeitsrealitäten: inklusive Beispielen aus der Praxis und Tools zur Berechnung fairer Bezahlung. Faire und angemessene Bezahlung ist ein einfaches und anerkanntes Ziel, dem kaum jemand widersprechen wird. Dieses Ziel auch in der freien Szene in Kunst, Kultur und Medien zu verwirklichen, ist bisher allerdings kaum gelungen. Für den vorliegende Fair-Pay-Reader wurden Interessenvertretungen eingeladen darzustellen, wie in ihren Sparten gearbeitet wird, wie die Einkommensstrukturen aussehen und welche Instrumente und Lösungsansätze entwickelt wurden und werden, um zu einer fairen und angemessenen Bezahlung zu kommen. Im Anschluss an den Text der jeweiligen Sparte sind konkrete Tools versammelt ‒ in Form von Gehaltstabellen, Kollektivverträgen, Kalkulationshilfen oder unverbindlichen Honorarempfehlungen. Mehr

Das Museum im kolonialen Kontext

Wie soll mit Kunst- und Kulturgegenständen, die aus ehemaligen europäischen Kolonien stammen, verfahren werden? Die Debatte um eine mögliche Restitution der Kolonialgüter, die sich heute in Museen in ganz Europa befinden, hat in den letzten Jahren stark an Intensität und Sichtbarkeit gewonnen. Die Aufarbeitung und Erforschung der kolonialen Vergangenheit der europäischen Museen rückte erst in jüngster Zeit in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Mehr

Kriege gehören ins Museum! Aber wie?

Seit geraumer Zeit hat sich um das Wiener Heeresgeschichtliche Museum eine öffentliche Debatte über dessen notwendige Reformierung entsponnen. Der vom Ringstraßen-Architekten Theophil Hansen geplante Prachtbau wurde 1869 als k. k. Hofwaffenmuseum eröffnet und schließt sowohl architektonisch als auch thematisch bis heute bruchlos an das Erbe der Monarchie an. Mehr

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Finanzielles / Förderungen etc.

Neue Normalität – Förderung von Diversitätsentwicklung in Kultureinrichtungen

Das neue Förderprogramm unterstützt Kultureinrichtungen dabei, Diversität und Teilhabe in ihren Strukturen zu stärken. Mit dem Programm wird die Entwicklung, Erweiterung und Erprobung von Konzepten zur diversitätssensiblen Öffnung von Kultureinrichtungen gefördert. Ziel ist es, Barrieren und Benachteiligungen für unterrepräsentierte Gruppen im Kulturbetrieb (z. B. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, Menschen mit Behinderung, BIPoC (Black, Indigenous, People of Color), ältere Menschen oder LSBTIQ*) abzubauen und neue Zugänge zu schaffen. Mehr

Neustart miteinander

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat – nach Auftrag durch den Landtag Nordrhein-Westfalen – ein Landesprogramm „Neustart miteinander“ aufgelegt. Damit sollen eingetragene Vereine finanziell unterstützt werden, den gesellschaftlichen Zusammenhalt weiter zu festigen und mit neuem Leben zu erfüllen. Die Organisation und Durchführung einer ehrenamtlich getragenen öffentlichen Veranstaltung, die das Gemeinwesen stärkt, kann mit einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 50 % der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben, grundsätzlich bis maximal 5.000,00 Euro, unterstützt werden. Mehr

Jetzt kurzfristig beantragen: Förderung von kulturellen Angeboten mit Kindern und Jugendlichen in Museen

Der Bundesverband Museumspädagogik weist darauf hin, dass die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) mit dem Aufholpaket Kulturelle Bildung im Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ (KJP) Möglichkeiten der kulturellen Teilhabe und Bildung sowie der Persönlichkeitsentwicklung für Kinder und Jugendliche fördert. Durch das Aufholpaket Kulturelle Bildung sollen in ganz Deutschland leicht zugängliche Möglichkeiten auch im Bereich der Museumspädagogik geschaffen werden, damit Kinder und Jugendliche Angebote rund um Dritte Ort in Präsenz wieder erleben können. Auch Museen können sich beteiligen – beispielsweise mit Ferienangeboten oder Wochenendworkshops. Die Förderung ist bis zum 31.12.2021 begrenzt. Mehr

Kulturelle Bildung finanzieren / Workshop „Von der Idee zur Antragstellung“

Kulturelle Angebote spielen in Schulen, in Einrichtungen der Jugend- und Kulturarbeit und in Kooperationsprojekten eine große Rolle. Doch wie können Kunst- und Kulturprojekte mit Kindern und Jugendlichen finanziert werden? Die Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW bietet auf Anfrage kostenfreie Workshops zum Thema „Kulturelle Bildung finanzieren“ an. Mehr

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