Referent*innen der LVR-Kulturkonferenz 2023

Claudia Aust ist Bildungsreferentin für verschiedene Bildungsträger. Zuvor war Sie 17 Jahre in einer Unternehmensberatung tätig. Aktuell arbeitet Sie als Projektkoordinatorin im Projekt BildungKlima-plus-56.

Anja Backhaus studierte Politikwissenschaft in Köln und arbeitete 15 Jahre bei 1LIVE als Autorin und Moderatorin. Im Fernsehen moderierte sie neben vielen verschiedenen Sendungen beim WDR und ist unter anderem als Reporterin für Westart und andere Formate im Einsatz. Neben ihrer Arbeit bei WDR 5 ist Anja Backhaus auch bekannt für ihre Veranstaltungs-, Bühnen-, und Podiumsmoderation.

Marje Brütt ist IHK-geprüfte Transformationsmanagerin für nachhaltige Kultur und seit April 2022 als Trainee beim LVR tätig, wo sie u.a. die Verankerung von Nachhaltigkeit in dessen Kulturdezernat unterstützt.

Dr. Corinna Franz studierte Geschichte, Politische Wissenschaften und Öffentliches Recht an den Universitäten Bonn, Freiburg, Berlin und Bordeaux. Nach beruflichen Stationen in der Forschung war sie viele Jahre als Geschäftsführerin und Mitglied des Vorstands der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus im Kulturmanagement tätig.
Am 17. Dezember 2021 wurde Dr. Franz als Wahlbeamtin auf acht Jahre zur LVR-Dezernentin Kultur und Landschaftliche Kulturpflege gewählt und trat ihr Amt zum 1. Februar 2022 an.

Claudia Gottfried ist seit Januar 2008 Leiterin des LVR-Industriemuseum Textilfabrik Cromford in Ratingen und befasst sich im ganzheitlichen Sinne mit der nachhaltigen Ausrichtung des Museums.

Dr. Hildegard Kaluza ist seit 2015 Abteilungsleiterin für Kultur im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Zuvor leitete sie langjährig verschiedene Themenfelder innerhalb der Landesregierung NRW und der Landesverwaltung Bremen. Dazwischen lag eine berufliche Etappe als Freiberuflerin und als Leitungskraft in der Stahlindustrie. Vor dem Hintergrund ihres wirtschaftswissenschaftlichen Studiums interessierten sie während ihres gesamten Berufslebens zuvörderst soziale, gesellschafts- und kulturpolitische Fragestellungen.

Ulrike Kessing studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster Neuere und Neuste Geschichte, Politikwissenschaften und Publizistik. Seit 2009 arbeitet sie für den Landschaftsverband Rheinland in verschiedenen Positionen und leitet seit 2017 die Abteilung Strategische Planung und Netzwerksteuerung.

Samuel Kramer (*1996) schreibt und spricht, häufig über die Zerstörung planetarer Lebensgrundlagen. Samuels Texte wurden und werden weltweit performt und in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht, zuletzt auch im Jahrbuch der Lyrik. 2020: Herausgabe der Anthologie „Poetry for Future – 45 Texte für Übermorgen“ und Entwicklung des im deutschsprachigen Raum einzigartigen Lyrik-Livestream-Formats „close“. 2021: Lyrikpreis des Open Mike und Wortmeldungen-Förderpreis für: „Nichts an einem Waldbrand ist unsichtbar“. Samuel Kramer ist Mit-Verfasser*in des „Hausacher Protokolls“, einer polyphonen poetologischen Verortung der deutschsprachigen Spokenword-Literatur. Studium der Philosophie in Frankfurt am Main.

Tabea Leukhardt ist seit mehr als zehn Jahren Expertin für nachhaltiges Wirtschaften in Unternehmen und Organisationen. Seit 2020 leitet sie das Institut für Zukunftskultur und unterstützt dort Kultur- , Bildungs- und Medieneinrichtungen beim Aufbau von ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategien. In der Akademie für Zukunftskultur bildet sie Kulturschaffende zu „Nachhaltigkeitsmanager*in Kultur, Bildung und Medien“ aus.

Bettina Milz studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitete anschließend als Dramaturgin, Kuratorin, Dozentin und Autorin. Von 2009 bis 2022 leitete Sie das Referat für Theater und Tanz im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit April 2022 ist sie inhaltliche Koordinatorin für das in Gründung befindliche Pina Bausch Zentrum in Wuppertal.

Kasia Molga ist eine polnisch-englische Design-Fusionistin: Künstlerin, Coderin, Umweltschützerin und Geschichtenerzählerin. Sie hinterfragt die Auswirkungen von Technologie auf die natürliche Umwelt und ihre Rolle in unserer Beziehung zu "nicht-menschlichen Akteuren“. Sie bewegt sich disziplinübergreifend, um komplexe Ideen durch greifbare, multisensorische, hybride Installationen zu vermitteln. Ihre Arbeiten werden weltweit ausgestellt, u.a. im Centre Pompidou in Paris und V&A Museum in London. Molga hat 2022 im Rahmen des Festivals Futur21 Ihre künstlerische Arbeit "Positively Charged" im LVR-Industriemuseum Kraftwerk Ermen & Engels ausgestellt.

Hamed Shahi ist seit über 25 Jahren mit seiner Agentur „SSC Music Group GmbH“ als Konzert-, Word-, Festival- und Tourneeveranstalter tätig. Zu dem Holding gehören diverse Veranstaltungsplattformen und -orte wie das New Fall Festival, Parklife, Ehrenhof Open, Beats & BBQ, PONG u.a. Seine Leidenschaft liegt in der Beeinflussung urbaner Strukturen durch die Popkultur, um das Stadtbild nach seinen Werten zu gestalten. Ökologische Nachhaltigkeit und die 17 Ziele der UN sind Mittelpunkt des Schaffens von ihm und seinem Team von SSC.

Dr. Carolin Stangier ist seit 1,5 Jahren Mitarbeiterin im Projekt BildungKlima-plus-56 am NaturGut Ophoven e.V. Zuvor war sie als Sportwissenschaftlerin 9 Jahre in Forschung und Lehre tätig.

Dr. Miriam Szwast ist seit 2013 Kuratorin für Fotografie am Museum Ludwig, seit 2021 führt sie die zusätzliche Rolle einer Kuratorin für Ökologie aus. Sie ist Initiatorin des Team Nachhaltigkeit am Museum Ludwig sowie des Green Culture Collective, einem Netzwerk klimaaktiver Kulturschaffender in Köln (seit 2023 gemeinsam geleitet mit Hanna Imorde).

Ralph Zinnikus, gelernter Buchhändler, Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität zu Köln. Anschließend Lehrer für Deutsch und Geschichte, Lehrer*innenausbilder und Schulleiter in Mönchengladbach. Ab 2012 Dezernent für Weiterbildung und Kultur bei der Bezirksregierung Düsseldorf. Seit Anfang 2022 Referatsleiter für den Aufbau neuer Kultureinrichtungen und Nachhaltigkeit in der Kultur, sowie kommissarischer Leiter des Referates Theater/ Tanz.