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Psychiatriegeschichte im Rheinland

Historische Aufnahme eines Aufenthaltsraums in einem sogenannten Halbruhigenhaus, in der Mitte ein langer Tisch, am Rand stehen und sitzen Menschen.
Blick in den Tagesraum eines sogenannten „Halbruhigenhauses“. Foto: LVR-Klinik Bedburg-Hau.

Sowohl der Provinzialverband der Rheinprovinz als auch der Landschaftsverband Rheinland spielten eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Psychiatrie weit über das Rheinland hinaus. Die „Rheinischen Provinzial-Heil- und Pflegeanstalten“ gehörten zu den ersten modernen Einrichtungen für psychisch Kranke in Deutschland. In den 1970er-Jahren trugen die LVR-Kliniken, Nachfolger der Provinzial-Heil- und Pflegeanstalten, zur Reformierung und Modernisierung der Psychiatrie in Deutschland bei. Nicht verschwiegen werden darf dabei die Ermordung Tausender Patientinnen und Patienten der psychiatrischen Einrichtungen im Rheinland in der Zeit des Nationalsozialismus.

Die Themen im Bereich „Psychiatriegeschichte im Rheinland“:

  • Die Rheinischen Provinzial-Heil- und Pflegeanstalten

    Ab 1865 reformierte der Rheinische Provinzialverband sein Heil- und Pflegewesen für psychisch kranke Menschen. Damit nahm er eine Vorreiterrolle in Deutschland wie auch in Europa ein. Mehr Informationen
  • Psychiatriegeschichte in der NS-Zeit

    Im Oktober 1939 begann die sogenannte „Aktion T4“, ein Programm zur Ermordung psychisch kranker und geistig behinderter Menschen, dem auch fast 10.000 Patienten der Rheinischen Provinzial-Heil- und Pflegeanstalten zum Opfer fielen. Mehr Informationen
  • Psychiatriegeschichte seit Gründung des LVR

    In den 1960er-Jahren begann ein Reformprozess in der Psychiatrie. Ziel war es, die Diskriminierung psychisch kranker Menschen zu beenden, ihre Menschenrechte zu wahren sowie soziale Gerechtigkeit und Gleichstellung für sie zu erreichen. Mehr Informationen