Führungen und Vorträge
Führungen
07.09.2019, 15 Uhr
Führung durch das Landeshaus des LVR
Barbara Kaulhausen, LVR-Fachbereich Umwelt, Baumaßnahmen, Betreiberaufgaben
Landeshaus des LVR, Nordhalle, Kennedy-Ufer 2, Köln-Deutz
08.09.2019, 11 Uhr, Tag des offenen Denkmals
Führung durch das Landeshaus des LVR
Barbara Kaulhausen, LVR-Fachbereich Umwelt, Baumaßnahmen, Betreiberaufgaben
Landeshaus des LVR, Nordhalle, Kennedy-Ufer 2, Köln-Deutz
08.09.2019, 15 Uhr, Tag des offenen Denkmals
Führung durch das Landeshaus des LVR
(mit Gebärdensprachdolmetschung)
Barbara Kaulhausen, LVR-Fachbereich Umwelt, Baumaßnahmen, Betreiberaufgaben
Landeshaus des LVR, Nordhalle, Kennedy-Ufer 2, Köln-Deutz
Vorträge
11.09.2019, 19 Uhr
Jenseits des Bauhauses:
Moderne und Exil in der Türkei der Dreißiger Jahre
Bernd Nicolai, Universität Bern
Landeshaus des LVR, Nordhalle, Kennedy-Ufer 2, Köln-Deutz
Die Architekturentwicklung und -ausbildung in der Türkei der Dreißiger Jahre war von zwei Aspekten bestimmt: von einer rigorosen Modernisierung nach westeuropäischem Vorbild sowie dem Umstand, dass die Türkei zu einem der größten Exilländer der Technik- und Wissenschaftsemigration wurde. Nachdem der österreichische Architekt Ernst Egli um 1930 den Schwenk zur Moderne vollzogen hatte, war es Bruno Taut, der die Akademie der Schönen Künste ab 1936 zu einem „New Bauhaus“ am Bosporus umformte. Der Vortrag zeichnet die Entwicklung der türkischen Moderne und deren Auseinandersetzung mit dem Bauhaus nach.
In Kooperation mit dem Yunus Emre Enstitüsü Köln
18.09.2019, 19 Uhr
Zwischen Modernebegeisterung und Nationaler Tradition
Die Bauhausrezeption in den Gründungsjahren der DDR
Andreas Butter, Leibniz Institut, Erkner
Landeshaus des LVR, Nordhalle, Kennedy-Ufer 2, Köln-Deutz
Auf der Suche nach gestalterischen und kunstdidaktischen Konzepten schwankte die Haltung der Verantwortlichen in der sowjetischen Besatzungszone und jungen DDR, nicht zuletzt unter dem Einfluss von Moskauer Vorgaben, zwischen den Extremen. Waren die Jahre bis 1950 geprägt von einer Wiederbelebung moderner Architekturkonzepte und Schulgründungen in Nachfolge des Bauhauses, folgte eine harsche Kehrtwende im Sinne einer stalinistischen Kulturdoktrin. Manche Bauhäusler passten sich an, andere verließen das Land und Hannes Meyer, dessen Kommen eigentlich vorgesehen war, bekam nie die Chance, sich einzubringen. Eine ganze Reihe von Bauten und Designprodukte in der Nachfolge des Bauhauses war bis dahin entstanden. Als sich der Staat Mitte der 1950er wieder der Moderne zu öffnen begann, dauerte es noch 15 Jahre, bis das Bauhaus voll rehabilitiert war und erneut für eine sozialistische Ästhetik in Dienst genommen wurde.
01.10.2019, 19 Uhr
Prolog: Mies im Westen
Norbert Hanenberg und Daniel Lohmann
Haus der Architektur Köln, Josef-Haubrich-Hof
Ludwig Mies van der Rohe ist einer der einflussreichsten Architekten des Zwanzigsten Jahrhunderts. Sein Wirken in Aachen, Krefeld und Essen zu vermitteln, ist Ziel des Ausstellungsprojekts "Mies im Westen". Die Kuratoren Prof. Dr. Daniel Lohmann (TH Köln) und Prof. Norbert Hanenberg (THM Gießen) berichten im hdak über den Prozess der Ausstellung, welche als Lehrprojekt von Studierenden in enger Zusammenarbeit mit dem M.AI NRW entstanden ist.
Moderation: Marcel Schmitz, stud. Mitarbeiter im hdak
Haus der Architektur Köln e.V.
In Kooperation mit dem architectural tuesday der Fakultät für Architektur, TH Köln
15.10.2019, 19 Uhr
architectural Tuesday: Barry Bergdoll, Columbia University in the City of New York
Landeshaus des LVR, Südhalle, Kennedy-Ufer 2, Köln-Deutz
Vorab: 18.30 Uhr Kurzführung durch das Landeshaus des LVR
Barry Bergdoll ist ein international renommierter Architekturhistoriker und Spezialist für die Architektur Mies van der Rohes. 2001 war er der Kurator der großen Ausstellung „Mies in Berlin“.
17.10.2019, 19 Uhr
architectural Thursday: Dietrich Neumann, Brown University, Providence, Rhode Island
Landeshaus des LVR, Südhalle, Kennedy-Ufer 2, Köln-Deutz
Vorab: 18.30 Uhr Kurzführung durch das Landeshaus des LVR
Als einer der derzeit aktivsten Architekturhistoriker zu Mies van der Rohe forscht der Deutsch-Amerikaner Dietrich Neumann insbesondere zum Frühwerk des Architekten.
24.10.2019, 19 Uhr
Bauhaus und Amerika. Deutsche Kulturutopien nach 1945
Gerda Breuer, Prof. em. Bergische Universität Wuppertal
Landeshaus des LVR, Südhalle, Kennedy-Ufer 2, Köln-Deutz
Entgegen den Gepflogenheiten, das Wechselverhältnis zwischen Bauhaus und den USA aus der Sicht der BRD und bis heute als eine verlängerte Bauhausgeschichte zu erzählen, versucht der Vortrag, die ideologischen und politischen Instrumentalisierungen nach zu zeichnen, denen das "amerikanische" Bauhaus unterlag. War Amerika einst Sehnsuchtsland der Industrialisierung, soll es durch die deutschen Emigranten nach 1945 für Freiheit und Demokratie einstehen. Dieses Bauhaus-Bild verbreiten die ersten drei documenta-Ausstellungen, die Hochschule für Gestaltung in Ulm unter dem Einfluss von Walter Gropius und zahlreiche Ausstellungen und Publikationen: ein analoger Ansatz der (amerikanischen) Re-Education und westdeutschen Identitätsbildung.
05.11.2019, 19 Uhr
architectural Tuesday: Ur-Ereignis des Bauens: Ludwig Mies van der Rohe und Rudolf Schwarz, eine Architektenfreundschaft
Wolfgang Pehnt, Prof. em. Ruhr Universität Bochum
Landeshaus des LVR, Südhalle, Kennedy-Ufer 2, Köln-Deutz
Vorab: 18.30 Uhr Kurzführung durch das Landeshaus des LVR
Wolfgang Pehnt nimmt als Rheinländer die regionale Sichtweise auf "Mies im Westen" ein. Er ist ausgewiesener Spezialist für die Architektur in Deutschland nach 1900.
12.11.2019, 19 Uhr
architectural Tuesday: Daniel Wendler, Büro David Chipperfield, Berlin
Landeshaus des LVR, Südhalle, Kennedy-Ufer 2, Köln-Deutz
Vorab: 18.30 Uhr Kurzführung durch das Landeshaus des LVR
Als einer der international bekanntesten Architekten unserer Zeit beschäftigt sich David Chipperfield sowohl in seinen eigenen Entwürfen mit den Prinzipien Mies van der Rohes als auch bei der Restaurierung der Berliner Neuen Nationalgalerie. Daniel Wendler leitet dieses Projekt der Wiederherstellung von Mies einzigem Nachkriegsbauwerk in Deutschland.
Alle Veranstaltungen sind selbstverständlich kostenlos.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!