Archiv älterer Meldungen der Koordinationsstelle Kinderarmut
Im Folgenden finden Sie alle älteren Meldungen, News, Termine und Downloads der Koordinationsstelle Kinderarmut.
- LVR Kinderarmut und Kekiz gemeinsam unterwegs
- Integrierte Gesamtkonzepte kommunaler Prävention
- Kinderkommission veröffentlicht neunseitige Stellungnahme zur Kinderarmut in Deutschland
- "Netze der Kooperation 17: Bildungslandschaften & Präventionsketten - zwei Seiten einer Medaille"
- Was ist eine Präventionskette und wie baut man sie auf?
- Kinderarmutskongress 2017
- Studie "Offene Kinder- und Jugendarbeit und Prävention: (Wie) Passt das zusammen?"
LVR Kinderarmut und Kekiz gemeinsam unterwegs
Die LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut ist beim Lernnetzwerktreffen von Kekiz am 3.4.2017 in Gelsenkirchen mit dabei. Christoph Gilles stellt nicht nur das Integrierte Gesamtkonzept vor, sondern wird gemeinsam mit den neuen Kommunen bei Kekiz das gemeinsame Beratungsangebot vorstellen und diskutieren. Dies werden wir bei der gemeinsamen Frühjahrsakademie von LVR und Kekiz im Mai weiter vertiefen. Die LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut im Landesjugendamt steht wie bisher mit seinem umfassenden Fortbildungs- und Beratungsangebot für alle Jugendämter im Rheinland zur Verfügung!
Integrierte Gesamtkonzepte kommunaler Prävention
Zu diesem Thema referiert Christoph Gilles von der LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut bei der KGST-Fachkonferenz Sozialplanung, die am 21./22.3. in Münster in Kooperation mit dem Deutschen Verein und der Fachstelle für sozialraumorientierte Armutsbekämpfung in NRW stattfindet.
Kinderkommission veröffentlicht neunseitige Stellungnahme zur Kinderarmut in Deutschland
Die Kinderkommission des deutschen Bundestages hat sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Kinderarmut in Deutschland befasst und sich hierzu im Rahmen von fünf öffentlichen Expertengesprächen die Expertise von Sachverständigen eingeholt. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse haben zu einem Forderungskatalog geführt, den die Kinderkommission in folgender Stellungnahme veröffentlicht:
"Netze der Kooperation 17: Bildungslandschaften & Präventionsketten - zwei Seiten einer Medaille"
Konferenz fand am 7. Dezember 2016 im LVR in Köln statt
Durch den systematischen Auf- und Ausbau von kommunalen Präventionsketten in NRW soll durch aufeinander abgestimmte Angebote für Kinder und Jugendliche und deren Familien zu gelingendem Aufwachsen beitragen werden. Durch diese Entwicklung ergibt sich eine große „Schnittmenge“ für die Kooperation von Jugendhilfe und Schule in Bildungslandschaften. Um Brüche in Bildungsbiografien zu vermeiden und Folgen von Armutslagen entgegenzuwirken, sind die Akteure in Jugendhilfe und Schule gleichermaßen gefordert, Kinder und Jugendliche frühzeitig zu unterstützen. Die kommunalen Ämter und hier insbesondere das Jugendamt haben sowohl bei der Gestaltung von Präventionsketten als auch von Bildungslandschaften eine entscheidende Planungs- und Steuerungsrolle. Wie dies gelingen kann, vor welchen Herausforderungen die verantwortlichen Akteure vor Ort in den Ämtern, bei Trägern und Bildungseinrichtungen stehen, war Thema der Konferenz "Netze der Kooperation", die das LVR-Landesjugendamt Rheinland gemeinsam mit den Bezirksregierungen Köln und Düsseldorf, Schulabteilung, Ende 2016 in Köln durchgeführt hat. Neben Fachvorträgen von Prof. Dr. Jörg Fischer und Gerda Holz wurden in Praxisforen gewachsene Koordinierungs-, Steuerungs- und Vernetzungsstrukturen vorgestellt.
Die Dokumentation mit Präsentationen von der Netze-Konferenz kann per Mail angefragt werden bei: alexander.mavroudis@lvr.de
Was ist eine Präventionskette und wie baut man sie auf?
Dieser Film berichtet über die Erfahrungen mit integrierten Strategien zu Gesundheitsförderung und Prävention in kommunalen Settings. Er wurde von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. gedreht. Aus dem LVR-Förderprogramm „Teilhabe ermöglichen – Kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut“ beteiligten sich die Kommunen Remscheid, Aachen und Essen: Die Netzwerkkoordinatorinnen Sabine Poppe aus Remscheid und Annette Tiltmann aus Aachen sowie Peter Renzel, Beigeordneter der Stadt Essen, berichten von ihren Erfahrungen aus der kommunalen Praxis. Der Film ist unter dem folgenden Link zu finden:
Kinderarmutskongress 2017
Armut hat für Kinder und Jugendliche viele Gesichter: keine neue Kleidung, keine Nachhilfe in Mathe oder keine Mitgliedschaft im Sportverein. Die Armut prägt nicht nur den Alltag, sondern hat auch Einfluss auf die Zukunft und Entwicklung der Heranwachsenden. Rund 100 Fachleute aus der Jugendhilfe sowie dem Gesundheits-, Schul- und Sozialwesen haben am 27. September im Horion-Haus beim Kinderarmutskongress 2017 über die Ursachen von und das Engagement gegen Kinderarmut diskutiert.
Studie "Offene Kinder- und Jugendarbeit und Prävention: (Wie) Passt das zusammen?"
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein niedrigschwelliges und freiwilliges Angebot für Kinder und Jugendliche insbesondere im Bereich der Freizeitgestaltung, das zugleich Zugänge zu bildungsbezogenen, kulturellen und sportlichen Angeboten eröffnet. Dieses Angebot richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen, erreicht aber in überdurchschnittlichem Maße benachteiligte Kinder und Jugendliche. In der Studie wird analysiert, warum der Präventionsgedanke in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit oft auf Ablehnung stößt – und für einen Präventionsbegriff plädiert, der darauf ausgerichtet ist, junge Menschen bei ihrer Entwicklung zu unterstützen und ihre autonome Lebensführung zu stärken. Davon ausgehend werden mehrere Handlungsfelder identifiziert, in denen die Offene Kinder- und Jugendarbeit über präventives Potential verfügt und präventiv wirkt.
Die Studie bietet Hinweise und Argumentationshilfen, wie es gelingen kann, die Offene Kinder- und Jugendarbeit mit ihren Einrichtungen und Angeboten besser als bisher geschehen in kommunale Präventionsketten einzubeziehen, ohne aber ihre Grundausrichtung damit zu unterlaufen. Die gesamte Studie steht als kostenloser Download unter folgendem Link zur Verfügung: